Burgruine ScherenburgScherenburg

 

Die typisch fränkische Burg liegt auf einer zwischen Main und Saale sich vorschiebenden Bergnase. Ãœber die Entstehungszeit ist nichts bekannt. Die ersten Besitzer der Burg scheinen die Grafen von Rieneck gewesen zu sein, zu deren Gesamtbesitz Gemünden gehörte. Die frühesten Nachrichten fallen in das 13. Jahrhundert, als es zwischen dem Würzburger Bischof Hermann I. von Lobdeburg und Gräfin Adelheid, der Witwe Ludwigs II., wegen Geleitstreitigkeiten zu einer Fehde kam. Als Resultat ließ Adelheid in der Nähe des Klosters Schönrain eine Rieneck´sche Burg errichten.  Bischof Hermann baute über der jetzigen Scherenburg auf der Spitze des Höhenrückens eine weitere Burg, die Slorburg. Ihre völlig überwucherten Mauerreste sind noch auf dem nach Osten ansteigenden Höhenrücken zu finden. Im Bauernkrieg 1525 blieb die Scherenburg verschont. Sie war bis 1598 Sitz des Amtskellers und noch bis in das 18. Jahrhundert bewohnbar. In der Burgkapelle, deren Lage nicht mehr feststellbar ist, wurde noch 1732 eine Trauung gehalten. Erst in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts begann der Verfall der Anlage. Seit 1825 war sie in Privatbesitz und seit 1965 ist sie Eigentum der Stadt Gemünden.

 

weitere Informationen unter: www.scherenburg.de

 

 

 

             

                                      Quelle: Stadt Gemünden a. Main

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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